Eine Stressechokardiographie wird bei der Frage nach Durchblutungsstörungen durchgeführt. Im Unterschied zum Ruhe-EKG wird das Herz hier unter Belastung untersucht. Dazu erhält der Patient ein Medikament, welches den Puls ansteigen lässt. Dadurch lassen sich allfällige Durchblutungsstörungen des Herzens nachweisen, da diese vor allem unter Belastung auftreten, wenn der Herzmuskel zu wenig Sauerstoff erhält.
Mögliche Hinweise auf
- Durchblutungsstörung des Herzens unter Belastung
- Veränderung des Blutflusses bei Klappenveränderungen unter Belastung
Ablauf
Der Patient liegt wie bei der Echokardiographie ruhig in Linksseitenlage. Zusätzlich erhält der Patient vor der Untersuchung eine Kanüle, über die das Medikament zur Steigerung der Herzfrequenz gegeben wird.
Bestimmte Medikamente sollten vor dieser Untersuchung abgesetzt werden. Dies wird in der Vorbesprechung mit dem Patienten erörtert. Eine Einverständniserklärung muss vorher unterzeichnet werden.
Dauer
Ca. 2 Stunden Arztgespräch, Vorbereitung, Infusion, Ruhe-EKG, Stressechokardiographie, Nachbetreuung